Am sechsten Juni begonnen wir mit unseren Tauchkursen (OWD [Open Water Diver] sowie AOWD [Advanced Open Water Diver]), welche aus Theorie- und Praxiseinheiten bestanden.

Die Theorieeinheiten wurden in einem kleinen Clubraum bzw. am Attersee absolviert, die praktischen Übungen wurden im Hallenbad, Freibad, Ybbs und Attersee praktiziert.

Die erste praktische Unterrichtseinheit, wenn wir sie mal so nennen dürfen, haben wir im Hallenbad absolviert. Dabei lernten wir erste Übungen, welche aus Taucherbrille halb beziehungsweise ganz fluten und diese danach wieder „auszublasen“ bestanden. Genau genommen ist das nichts anderes als Brille mit Wasser füllen und wieder entleeren, was aber das Ganze spannend macht, ist, dass beides Unterwasser geschieht! Diese Übung hat den Sinn, wenn beim Tauchen Wasser eindringt (undicht, Maske wird vom Kopf entfernt, Lachanfall, …) dieses wieder zu entfernen.

Dabei lernten wir auch wie man sich wieder den Lungenautomaten fischt wenn man ihn mal unabsichtlich ausspuckt oder der Buddy diesen mit einem unbeabsichtigten Flossenschlag / Handruderer entfernt (kleiner Tipp am Rande in den Dingern ist Luft drinnen und deshalb steigen die auf!). Einige klägliche Tarierversuche (nicht zu sinken bzw. aufzusteigen – dazu wird Luft in die Tarierweste (Jacket) geblasen bzw. entfernt) waren dann auch noch dabei und das wichtigste war, dass wir lernten wie man Unterwasser normal weiteratmet und NICHT auf gar keinen Fall die Luft anhält! (ist auch eine der wichtigsten Tauchregeln – um bei einem unbeabsichtigten Aufstieg die Lunge nicht zu sehr zu dehnen (Luft dehnt sich bei einem Aufstieg aus))

Die nächsten zwei praktischen Tauchgänge praktizierten wir im Freibad bei Ulmerfeld/Hausmening – im 4-Meter-Becken mit den gleichen Übungen wobei das Tarieren und der Druckausgleich immer weiter in den Vordergrund der Übungen rückten. Wie gesagt aller Anfang ist schwer, darum immer ein Schritt nach dem Anderen, denn so konnten wir uns an die feucht fröhliche Umgebung gewöhnen.

Fotos gibt es leider keine (bzw. ist bestimmt besser so) – und die Google-Maps verraten wir auch nicht 😉