Am Neufeldersee, genauer gesagt Neufeld an der Leitha, wollten Alex und ich (Edi) den neusten Ankauf von Alex‘ Equipment testen, einer nagelneuen No Name Unterwasserkamera um ca. 200 EUR bei ebay ersteigert, damit wir in Zukunft auch Unterwasserbilder veröffentlichen können.
Anreise in die Wiener Gegend ging einigermaßen, wir haben uns ja köstlich unterhalten (wie immer). Angekommen entbrannten heiße Diskussionen mit der Kassiererin, weil wir mit einem Auto reinfahren wollten, um unser ganzes Zeug auszulanden, hehe nix wars mit gemütlich reinfahren und ausladen – Danke Frau Kassier!
Also blieb uns wieder einmal nichts Anderes übrig, als unser ganzes Zeug zu schleppen – da wir natürlich nicht alleine waren, dauerte diese Aktion einige Zeit. Als wir endlich alles dort hatten, wo wir unseren Einstiegspunkt „markiert“ hatten, wurde es wieder einmal Zeit, unser Gerät zusammenzubauen und ab gings zur ersten Runde durch den See.
Im großen und ganzen kein recht spektakulärer See, aber es gab auch hier einiges zu entdecken – wie zum Beispiel zwei gesunkene Segelboote, welche leider nicht größer waren als eine Feuerwehrzille, zwei Betonröhren zum durchtauchen und eine Platform auf der anderen Seite des Sees, bei der dort ansässigen Tauchschule. Leider hatten wir unsere erste Schrecksekunde schon beim Einstieg ins Wasser, als Alex das Gehäuse seiner Kamera aufging (kein Sicherheitsverschluss) und die Kamera flutete (also wieder nix mit Fotos von unten).
Natürlich konnten wir uns nicht alles bei einem Tauchgang ansehen, also blieb uns nichts anders übrig als raus, eine Oberflächenpause anreißen, und dach wieder zurück ins kühle Nass.
Bei der oberflächigen Pause mussten wir leider feststellen, dass die Hotdogs, welche wir käuflich erworben eine echte Fehlinvestition waren, aber wir wären ja nicht Alex und Edi wenn wir uns nicht zu Helfen gewusst hätten – als Alternative boten sich gekochte Maiskolben an, die von zwei schon etwas betuchteren Herren verkauft wurden. Die Gesichter kamen mir so bekannt vor, ich konnte sie aber – genau so wenig wie alex – zuordnern. Nach einer etwa halbstündigen Diskussion mit unseren Tauchsportfreunden kam ich endlich drauf – es waren die zwei netten, etwas älteren Herren am Balkon in der Muppetshow!
Und eher sich man versah hatten wir genug Oberflächenpause gemacht, um den zweiten Tauchgang an diesem Tag anzugehen. Dabei sahen wir uns noch den Rest an, den wir beim ersten Tauchgang nicht gesehen hatten. Kurz darauf gings erst wieder richtig los: Zeug einpacken, raustragen, dann das ganze ins Auto rein – was natürlich wieder jede menge Zeit in Anspruch genommen hat.
Auf dem Nachhauseweg kehrten wir noch in einer Autobahnraststätte ein, um unserer Figur noch einige Nährstoffe zukommen zu lassen (haben ja beim Tauchen eine Menge verbrannt). Nach dem genüsslichen Essen verabschiedeten wir uns von allen und fuhren dann wirklich heim.
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