Da wir im Mai mal wieder ein verlängertes Wochenende hatten blieb uns eigentlich gar nichts anderes übrig als mal wieder Sv. Marina einen Besuch abzustatten um einfach mal abzuschalten und gemütlich zu tauchen.
1.Tag
Alex, Edi und Kevin machten sich mit dem erstem Auto und dem Großteil des Gepäcks als eine Art Vorhut auf den Weg. Nach einer gut 7 Stündigen Fahrt ohne gröbere Zwischenfälle, mit Ausnahme einer Fahrzeugdurchsuchung an der Kroatischen Grenze, fanden wir uns dann am Campingplatz Marina ein. Den restlichen Tag wurden dann noch die Zelte aufgebaut und das Gepäck verstaut. Zu unserem Nachteil hatten wir an diesem Tag relativ starken Wind was das aufbauen der Zelte gerade nicht erleichterte. Ziemlich erledigt und außer Standes noch selbst zu kochen, schleppten wir uns also zur Pizzaria um uns noch an einem Glas Bier und einer Pizza zu stärken, bevor wir dann alle müde in die Feldbetten fielen.
2.Tag
Der Wind hatte endlich aufgehört und die Sonne ließ sich bereits in den Morgenstunden blicken. Das hatte zur Folge dass wir nach dem Frühstück hochmotiviert waren nichts zu tun. Bis Mittag verbrachten wir unsere Zeit damit einfach mal auszuspannen und außer eventuell etwas zu lesen, einfach nur die Sonne zu genießen. Nach einer kurzen Jause überwanden wir jedoch die Faulheit, bauten unser Gerät zusammen und begaben uns auf einem gemütlichen Tauchgang ohne große Überraschungen.
3. Tag
Endlich traf in den Morgenstunden auch das zweite Fahrzeug ein und brachte nicht nur Zipo, Thomas, Flo, Meli und Tinte sondern auch die lang ersehneten Vorräte die benötigt wurden um eine ordentliche Speckspeise zuzubereiten. Nach einem ordentlichen Frühstück mit Speckspeise, Kaffee und Nutellabrot mussten wir aber feststellen das die Neuankömmlinge außer den Vorräten auch das schlechte Wetter von Österreich mittgenommen hatten. So spannten wir einfach die Seitenwände der Pavillions um den Regen zu trotzen. Innerhalb weniger Stunden wurde aus dem Trotz gegen den Regen jedoch ein Kampf gegen die ortsbekannte Bora die uns mit Regengüssen und Windboen eindeckte. Im Schichtbetrieb wurden immer wieder die Spannleinen nachgezogen, Haringe nachgeschlagen und Planen entleert. Dann eine kurze Pause im Zelt um sich wieder zu erwärmen und anschließend das Ganze nochmal. Bis in frühen Abendstunden dauerte dieser Kampf bei dem wir schlussendlich einen gefallenen Pavillion zu bedauern hatten. Der Regen ließ nach und hörte dann zur gänze auf. Der Wind hatte gedreht und zog nun in Richtung Meer. Wärend der Wind die Zelte trocknete heizten wir den Griller an um für das Abendessen zu sorgen.Nach einer ausgiebigen Mahlzeit, bei der fast niemand zu kurz kahm, wärmten wir uns dann noch am Lagerfeuer bevor wir uns dann in die Schlafsäcke zurückzogen.
4.Tag
Heute wurden wir bereits in den frühen Morgenstunden von Vogelgeschrei und Sonnenschein geweckt. Nachdem wir uns wieder mit Speckspeise gestärkt hatten bereiteten wir uns für den ersten Tauchgang vor, der uns vom Einsprung zur kleinen Bucht führte. Zwar gab es bei diesem Tauchgang keine besonderen Fische im Freiwasser, jedoch konnten wir in zahlreichen Spalten Krebse entdecken. Wärend der Mittagsoberflächenpause konnten wir heute einen extrem großen Schwarm Möwen nahe der Bucht beobachten. Der zweite Tauchgang brachte uns zu Vinzent, wo wir ein Gruppenfoto machten bevor sich die Gruppe dann trennte. Die eine Gruppe machten sich gemütlich auf den Rückweg in die große Bucht wärendessen die anderen noch einen kurzen Abstecher zum Fischerkorb machten. Beim Sicherheitsstop konnten wir dann noch eine Garnele begutachten. Die Ausrüstungsreinigung artete dann in einer Wasserschlacht zwischen Edi und Kevin aus und Melis Neopren wurdeerfolgreich auf Dichtheit getestet. Das Abendprogram bestand anschließend aus rasten, Gulasch essen und gemütlich am Lagerfeuer entspannen.
5.Tag
Auch heute versuchte die Sonne uns wieder zu wecken. Zwar wehrten wir uns lange dagegen doch irgendwann war dann der Zeitpunkt gekommen an dem wir uns zum Frühstück aufrafften. Nachdem der Abwasch erledigt war gab es am Vormittag Alternativprogram. Alex und Flo machten beim AOWD Kurs weiter, Kevin und Zipo steckten auch die Köpfe zusammen und der Rest verbrachte die Zeit mit sonnen und kartenspielen. Nach der Mittagsjause begaben sich wieder alle ins Wasser. Die erste große Gruppe tauchte wieder zu Vinzent und Madonna. Die zweite Gruppe bestehen aus Kevin und Zipo tauchte eine eigene entspannte Route. Die Highlights des Tauchgangs bildeten ein weißer Seeigel, eine grüne Seegurke, ein Seepier und ein Oktopus. Am Nachmittag wurde wieder Karten gespielt und Kevin ging eine Runde Apnoetauchen. Am Abend gings dann ins nahegelegene Restaurant wo heute vorzüglich und sehr entspannt gespeist wurde.
6.Tag
Auch der heutige Tag began mit einem ausgiebigen Frühstück gefolgt von einer Runde kartenspielen. Der erste Tauchgang führte Edi und Kevin heute die Steilwand entlang der kleinen Bucht hinab. Hier gab es zwar wieder einiges zu entdecken das Glück war aber heute der zweiten Gruppe hold. Diese konnte zwischen kleiner und großer Bucht eine hier eher unübliche Qualle beobachten. Im Ausstiegsbereich entdeckten beide Gruppen aber dann ein besonders schönes Exemplar des bei Schönwetter oft gesichteten Bikinifish. Am Nachmittag wurde langsam mit dem zusammenräumen und den Essensvorbereitungen begonnen. Nach einer deftigen Grillerei machte sich die Gruppe dann zum Nachttauchen bereit. Sobald die Sonne untergegangen war warfen wir uns wieder in die Fluten und hatten einen interessanten NAchttauchgang bei dem Alex einige Fischer blendete.
7.Tag
Ohne Pardon wurde heute zeitig geweckt und innerhalb kürzerster Zeit waren alle mit dem abbauen der Zelte und dem verräumen des Gepäcks beschäftigt. So konnte die Heimreise bereits am Vormittag angetreten werden und die Fahrzeuge trafen am frühen Nachmittag wieder in St.Valentin ein. Auch wenn das Wetter nicht die ganze Zeit mitspielte, trotzdem ein gelungener Urlaub.
Informatives
Die Fotos wie üblich in unserer Galerie.
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