Geplant war ein Tag, an dem jeder die verschiedensten Stresssituationen simulieren kann. Jeder kommt irgendwann in unangenehme Situationen und dann ist es von Vorteil, wenn es immer wieder geübt wurde.
Sei es ob mir jemand unabsichtlich die Maske vom Gesicht schubst oder ich eine Bleitasche verliere. Was tue ich, wenn mein Automat vereist oder sich mein Jacket nicht mehr tarieren lässt?
All das haben wir im Freibad geübt, d.h. in einer sicheren Umgebung. Buchi und Melii beobachteten Alles vom Trockenen aus.
Mein absoluter Albtraum ist es, mit geschlossener Flasche ins Wasser zu hüpfen. Ich weiss, dass sollte überhaupt nicht denkbar sein, weil vorher immer ein Buddycheck stattfindet und vorher ja auch das Jacket aufgeblasen wird. Trotzdem war mein Plan es einmal auszuprobieren.
Fertig angedirndelt und das Equipment schon am Beckenrand postiert, überlegte ich es mir dann doch anders und drehte die Flasche auf. Zu meinem großen Glück, denn einmal kurz umgedreht und schon wurde alles versenkt.
Mit meinem 7mm Anzug schwamm ich wie eine Boje (das Wasser hatte ja nur 19°C 🙂 ). Ich musste ganz schön strampeln und man soll gar nicht glauben, wie weit 3,8m (wenn überhaupt) sein können. Endlich angekommen, wollte ich es anlegen. Offensichtlich war die Luft nicht ganz raus und so stieg ich mehr oder weniger elegant samt dem ganzen Klimbim auf.
Auch das Atmen aus einem abblasenden Automaten und das Aufblasen des Jackets mit dem Mund wurde geübt. Nur als mir Alex meine Bleitaschen mopste, habe ich ihn, dank Apnoekurs, überlistet 😀
Vielen Dank an Alex und Kevin, die mir quasi als Privatlehrer mit Rat und Tat zur Seite standen.
Also ich bin bereit für die kommende Saison
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