Das Geheimniss um den Grünen See

Wie alle Jahre, vorausgesetzt der Wasserstand war gegeben, fuhren wir auch heuer wieder nach Tragoss um das Wunder des Grünen Sees zu bestaunen.

Da wir im letzten Jahr aufgrund des geringen Wasserstandes beschlossen diese Reise nicht auf uns zu nehmen, gab es dieses Jahr bereits im vorhinein wieder zahlreiche Recherchen im Netz bzw. Rücksprachen mit bekannten Taucher bezüglich des aktuellen Wasserstandes. Da uns die Ergebnisse zufrieden stimmten wurde der Gemeindebus ausgeliehen und schön gibs nach Tragöss. Dort angekommen mussten wir uns aber leider einen kleinen Problem stellen. Galt der Grüne See in den letzten Jahren noch als Geheimtipp unter Tauchern den man unbedingt gesehen haben muss, ist er mittlerweile zu einem Art Mekka der Tauchszene geworden. Soll heißen wer den See noch wirklich genießen will sollte eher unter der Woche oder bei schlechten Wetter den Tauchgang ansetzten. Als wir gemütlich am späteren Vormittag, am Wochenende bei Schönwetter, eintrafen brauchte man bereits viel Glück oder eine gewisse Gleichgültigkeit um überhaupt einen Parkplatz zu finden, der den Tauchgang nicht automatisch mit einer längeren Wanderung kombinierte. Die ersten Berichte der zurückkehrenden Taucher stimmten uns auch nicht gerade besser. Aufgrund der vielen Tauchgäste war die Sicht stark beeinträchtigt. Wenn man aber schon in Tragöss ist geht man natürlich auch Tauchen, also schnell das Gerät zusammengebaut und in der Hoffnung das die mehrheit sich in Richtung Mittagessen begeben würde dann um zwölf zum See maschiert. Zum Tauchgang selbst kann man nur sagen, dass für all jene die zum ersten mal den Grünen See betauchten das Wunder der fantastischen Sicht gegeben war. Diejenigen unter uns die zuvor dort getaucht waren genossen ebenfalls die Sicht mussten aber eingestehen dass der See durch die starke Frequentierung einiges an Reiz eingebüßt hatte da die sonst so klare Sicht nun mit Aufwirbelungen verschmutzt war. Nach dem Tauchgang wurde dann vorort eingekehrt um sich zu stärken und wieder zu erwärmen bevor dann wieder die Heimreise angetreten wurde.

Informatives

Die Fotos wie üblich in unserer Galerie. 

Hier war unser Einstiegspunkt