Nachdem von Zipo der Vorschlag gekommen war, den OWD und AOWD Kurs in Kroatien zu beenden, beschlossen wir (Kevin, Ducmike) seinen Vorschlag anzunehmen. Begleitet sollten wir dabei von Alex und Causi werden, wobei Alex jedoch auf Grund von gesundheitlichen Gründen leider ausfiel.

1. Tag

Nachdem wir uns um Mitternacht (von Mittwoch auf Donnerstag ) beim neuen Feuerwehr Haus getroffen hatten, begannen wir mit den umladen der Tauch- und Campingausrüstung in Ducmikes 5er BMW. Zu unserer Überraschung konnten wir feststellen das unser Auto (und das obwohl 2 Taucher nicht die komplette Ausrüstung mit hatten) eigentlich gut voll war. Fazit: Ab 3-4 Tauchern unbedingt 2 Autos. Nachdem wir imAutohof noch Diesel und Proviant (Ducmike: Red Bull, Kevin: Red Bull, Causi: Bier) zugekauft hatten, begaben wir uns auf die Reise nach Sveta Marian. Hier nochmals ein Dank an Alex für die Verfügungstellung seines Navis.

2. Tag

Nach einer 7-stündigen Fahrt mit einer kurzen Pause und einem kleinen Stau kahmen wir schließlich am Campingplatz von Sveta Marina an. Da der ganze Campingplatz noch schlief, begannen wir den Campingplatz bzw. das Meer zu besichtigen. Die nächste Herausforderung war auf einem Zeltplatz voller Taucher genau den einen Taucher zu finden den wir brauchten. Nach kurzer Suche fanden wir dann doch Zipos Auto der jedoch noch schlief. Um uns die Zeit ein bisschen zu vertreiben testeten wir, wie warm das Wasser hier war – mit durchaus sehr zufriedenstellendem Ergebnis. Zurück von unserem kleinen Ausflug fanden wir einen noch etwas müden Zipo vor. Nach einer kurzen Besprechung begannen wir dann unsere Zelte sowie den von Alex geborgten Pavillon aufzustellen. Nach ein paar Einkäufen im nahegelegenen Shop und der Erwerbung der kroatischen Taucherlaubniss starteten wir dann kurz nach Mittag unseren ersten Tauchgang in Kroatien. Hierbei übten wir nochmals die bereits erlernten Übungen wie Maske fluten bzw. abnehmen, wiedererlangen des Automaten, Wechselatmung und einen gemeinsamen Aufstieg mit Oktopusatmung. Nach Beendigung des Tauchgangs setzten wir uns unterm Pavillon zusammen um etwas zu entspannen und gemütlich zu reden. Plötzlich hatte wer die Idee wir könnten doch einen Apnoeversuch starten. Gesagt getan. Mit einer Boje von Zipo an die er eine 10 meter lange Leine mit Blei am Ende befestigt hatte und Kabelbindern im Abstand von je 1 Meter probierten wir, welche Tiefe wir erreichen konnten. Nachdem wir uns so eine Stunde gespielt hatten begaben wir uns zurück zum Campingplatz, wo wir dann aufgrund der anstrengenden langen Fahrt einer nach dem anderen einschliefen und erst zur Abendzeit wieder munter wurden. Abendessen waren wir dann in einer nahe gelegenen Pizzeria, wobei wir lernten das die Bezeichnung scharf auf der Speisekarte nicht das selbe bedeutet wie bei uns in Österreich.

3. Tag

Nachdem wir uns am Vortag zum Abendessen ein jeder 2 Bier gegönnt hatten bestand am Vormittag für uns noch Tauchverbot, woraufhin wir beschlossen, wieder bei der Theorie das eine oder andere Kapitel zu machen. Nach dem Mittagessen machten wir dann unseren Tauchgang, diesmal jedoch mit Ingrid , da Zipo Probleme mit seinem Ohr hatte. Dieser Tauchgang führte uns unter anderen zur Madonnastatue, einem Pappendeckelpolizist und in die Tittenbucht. Kevin, der bei diesem Tauchgang das Zeagle Rescue 911 von Alex testete musste jedoch feststellen, dass das tauchen mit einem etwas zu großen Jacket nicht unbedingt vorteilhaft ist. Der Abend wurde mit einer gemütlichen Jause und der einen oder anderen Unterhaltung mit anderen Tauchern, die wir unten kennengelernt hatten, dann beendet.

4. Tag

Wie am Vortag legten wir nach dem Frühstück eine Kurze Theoriestunde (diesmal aber zum Thema AOWD) ein. Danach begannen wir unsere Geräte zusammenzubauen, da wir planten gleich nach dem Mittagessen einen Tauchgang zum Thema Navigieren zu absolvieren. Leider machte uns das Wetter jedoch einen Strich durch die Rechnung, denn gerade als wir in voller Montur zum Strand gingen, bemerken wir das ein Wetter heraufzog und es bereits zu blitzen begann. Nach kurzer Unterredung mit den heutigen Tauchführern Ingrid und Franz (Zipo immer noch Probleme) beschlossen wir den Navigationstauchgang vor dem geplanten Nachttauchgang zu machen. Kurz nach Ankunft bei den Zelten begann es in Strömen zu schütten und wir mussten zuschauen das wir mit unseren Zelten nicht absaufen. Das positive am Regen war, das es zum Ersten mal etwas abkühlte, da die letzten Tage doch sehr heiß gewesen waren. Nachdem der Regen aufgehört hatte konnten wir dann noch Delphine beobachten, die sich wie uns erzählt wurde nach einem Regenfall immer in der Nähe unserer Bucht aufhielten. Nachdem die Sonne wieder hinter den Wolken hervorgekommen war organisierten wir ein großangelegtes Grillen. So gegen acht war es dann soweit. Bewaffnet mit Lampen und ein jeder mit einem Kompass begaben wir uns zum Wasser. Nachdem die Teams eingeteilt waren (Kevin mit Franz und Ducmike mit Ingrid) probierten wir uns nur aufgrund unseres Kompass zu orientieren. was nicht einmal so schlecht funktionierte. Als wir die Übungen beendet hatten tauchten wir zurück zur Bucht wo bereits noch ein paar andere Taucher auf uns warteten die uns beim Nachttauchgang begleiten sollten. Geplant war das die ganze Gruppe in Richtung Madonna tauchen sollte. Ducmike hatte dann jedoch Probleme mit seinem Automat wodurch er und Ingrid von der restlichen Gruppe getrennt wurden – allerdings fanden wir bei der ausgemachten Ausstiegsstelle wieder zusammen und gingen geschlossen dann Richtung Campingplatz. Am Campingplatz angekommen wurde uns mitgeteilt das wir nun noch die schriftlichen Tests schreiben müssen. So schrieben wir also noch schnell den Test klärten ein oder zwei Unklarheiten und bekamen dann mitgeteilt das wir un offiziell AOWD-Taucher seien. Da wir am nächsten Tag nach Hause fahren wollten und Zipo das selbe beabsichtigte klang dieser Tag mit einer kleinen Feier aus, bei der wir unter anderen unsere bestandenen Prüfungen feierten.

5. Tag

Nachdem wir erst etwas später aufstanden begannen wir dann gleich damit dem Abbau der Zelter und dem Verstauen unserer Sachen im Auto. Da wir vergessen hatten das Navi zu laden mussten wir beim heimfahren halt auf die gute alte Straßenkarte zurückgreifen. Nach einer Fahrt ohne größere Komplikationen kahmen wir wieder in St.Valentin an, wo es bei unserem Eintreffen 32 Grad hatte nachdem es die Ganze Woche über geregnet hatte.

Fazit

Sehr lohnendes Erlebnis das wir bei Gelegenheit wohl wiederholen werden.

Schones Meer mit guter Sicht

Hervorragende Atmosphäre am Campingplatz (eh klar fast nur Taucher dort)

Unbedingt mal wieder einen Nachttauchgang unternehmen