Sv. Marina Mai 2010

Für vier Tauchtage ging es am verlängerten Wochenende wieder nach Kroatien. Lukas, Alex, Peter und Klaus erlebten ein paar leider großteils verregnete Tauchtage in Sveta Marina, Istrien, Kroatien.

Da für diesen Termin leider nur wenige Taucher Zeit hatten war eine Campingreise zu dritt geplant. Kevin musste aufgrund eines defekten PKW kurzfristig absagen, so blieben nur Lukas und Alex über.

Anreise und Erster Tauchtag

Die Anreise begann Montags Nacht, so dass am Dienstag in der Früh der Campingplatz bezogen werden konnte. Nach einer guten Speckspeise und kurz darauf folgendem Mittagessen starteten wir den ersten Tauchgang, wo es die Madonna und Vinzent den Pappendeckelkivara zu begrüßen galt. Wegen des schlechten Wetters war die Sicht allerdings nicht die Beste. Dann klang der Tag gemütlich bei einer Grillerei mit Shisha aus.

Tag zwei – Felsentor

Am zweiten Tag bereiteten wir uns die schon Campingplatz-Typische Speckspeise als Frühstück zu, eine kleine Pause später ging es ins Wasser. Diesmal führte Lukas die selbe Strecke wie am gestrigen Tag – kleine Bucht, Scheiss-Line, Vinzent, Madonna, große Bucht. Dabei sahen wir auch einen ziemlich demolierten Seestern.

Am Nachmittag fuhren wir zum Felsentor. Dieser Tauchplatz ist ca. 5 Speed-Boot-Minuten entfernt, so waren wir bei der Abfahrt schon voll adjustiert und konnten auf dem Tauchspot gleich abtauchen. Laut Guide einfach abtauchen und die bei 9m beginnende Steilwand entlang, bis auf so 36m das Felsentor auftaucht. Gesagt, getan – wir fanden dann eine Leine (wurde aber nie zuvor erwähnt), welcher wir folgten die Richtung stimmte ungefähr. Am Ende der Leine war ein Wrack, von dem ebenfalls nie die Rede war (kleines Fischerboot), da aber eine weitere Leine weiterging folgten wir dieser. Es wurde immer tiefer und tiefer, doch bei 40m brachen wir dann ab und kehrten um. So betauchten wir eine Steilwand ohne Felsentor, dafür mit kleinem Wrack um 20 EUR. Am Boot wurde dann gemeint, dass das Wrack eine Steilwand später liegt, da wir aber gleich abtauchten dürfte es ein Boots-Positionierungs-Fehler gewesen sein…

So klang der zweite Tauchtag wieder bei Shisha, Grillerei und W-LAN-Nutzung gemütlich aus – da es zwischenzeitlich immer regnete wurde dann Shisha & Film-Abend im Zelt fortgesetzt.

Tag drei – Lina und Krabbel-Fisch

Der dritte Tag begann wieder mit Speckspeise, dann machten wir uns auf den Weg zum Wrack „Lina“. Transportiert wurden wir von Bodo (Vater von Tauchbasen-Chef Chris), die Fahrt dauerte eine knappe Stunde, 15 Minuten nach Abfahrt begann es zu regnen. Am Tauchplatz angekommen gab es ein kurzes Briefing, dann ging es ohne Regen zum Wrack. Hier bewunderten wir das schön erhaltene Schiff etwas, hielten uns großteils an die 40m-Sporttauch-Grenze und Alex ärgerte sich über seine nicht-so-wie-sie-soll-funktioniertende Kamera. Nach zwei Runden begann der Aufstieg, nach Absolvierung der Sicherheitsstopps tauchten wir noch zum Ufer, wo man auf ein paar Höhlen (teilweise mit reintauchen-auftauchen-Möglichkeit) stoßen sollte. Nach langem suchen fanden wir auch ein paar, die Größte wurde von uns nicht gefunden (wir haben – wie wir später erfuhren – zu früh aufgegeben und umgedreht), es waren aber schöne Steinformationen und Lebewesen zu sehen.

Nach einem Mittagessen und dem etwas trocknen des Equipments wagten wir einen großen Schritt vorwärts ins 14°C warme Meer. Auf dem Weg zur großen Bucht entdeckten wir einen echt interessanten Fisch – er hatte Beine und seine Flossen nutzte er als Segel … faszinierend! Auch ein sehr betrunkener Seestern zeigte sich, dann mussten wir aber wegen Luftknappheit auch schon den Tauchgang beenden. Der Tag klang – wie schon gewohnt – gemütlich bei Grillerei, Regen, Shisha und Dokumentationen aus. Wobei Klaus & Peter noch kurz vorbei schauten.

Tauchtag Vier mit Peter & Klaus

An unserem letzten Tauchtag war außer den Tauchspots nicht viel Anders: Regen, Speckspeise, Mittagessen, Peter & Klaus, Grillerei, Shisha, …

Vormittags tauchten wir so wie den zuvorigen Tauchgang mit Oktopuss-Sichtung, Tarier-Tor und KlimaKreislaufgerät-Entdeckung. Nachmittag begleiteten wir Peter und Klaus in die umgekehrte Richtung soweit uns unser Luftvorrat ließ.

Heimreise

Der Tag darauf war regnerisch, so räumten wir nach einer Speckspeise im Nassen unsere Parzelle ab und fuhren geocachend heim, Peter, Klaus und Frauen blieben noch ein paar Tage.

Informatives

Tauchgangsprofil #1 – Campingplatz, Vinzent

Tauchgangsprofil #2 – Campingplatz, Vinzent

Tauchgangsprofil #3 – Felsentor (nicht gefunden)

Tauchgangsprofil #4 – Wrack Lina

Tauchgangsprofil #5 – Campingplatz, Nordseite

Tauchgangsprofil #6 – Campingplatz, Nordseite

Tauchgangsprofil #7 – Campingplatz, Nordseite


Die Fotos wie üblich in unserer Galerie.

Hier ist der Campingplatz