Hau weg die Scheiße!

Hau weg die Scheiße! – Das denken sich leider wohl immer mehr Menschen – und so wird alle zwei Jahre von Vereinen und Gruppierungen der Stadt St. Valentin das Stadtgebiet gesäubert.

Dieses Jahr unterstützten wir mit sechs Mann und einer Frau die Freiwillige Feuerwehr Stadt St. Valentin im Gebiet Gutenhofen/Hofkirchen entlang des Baches.

Um acht Uhr wurde beim Feuerwehrhaus die Einteilung des Gebietes durchgeführt. Daraufhin ging es auch schon im Feuerwehrauto zu unserem Startpunkt in Gutenhofen. Dort teilten wir uns auf, um auf beiden Bachseiten die Flure und Ufer zu reinigen.

Bis zum Inselfestgelände fanden wir Kontoauszüge (16tausend-Euro), Inkassobürokuverts, Hirterbier-Werbung und anderen Kleinkram.

Bei der Insel wagten wir uns, was wir sonst auch immer praktizieren – wir gingen ins Wasser. Im Bach rund um die Insel konnten kiloweise Glasflaschen, Bierkrüge, Schuhe und andere Dinge gefunden werden. Auch einige Kunstoffrohre und ein altes Fahrrad lagen im Bach.

Als wir daraufhin eine Ottakringer-Dose im Dreck fanden, deuteten wir dies als Zeichen und erleichterten den Notfallrucksack um einige Kilo.

Auf dem weiteren Weg zur Jausenzwischenstation lagen noch Melkmaschinen-Zitzen-Saug-Vorrichtungen, Schirmständer, Besenelemente, McDonalds-Reste und sonstiger Abfall herum. Während der Aufräumarbeiten mit Wander-Flair wurde auch die Mannschaft am anderen Ufer ausreichend gekühlt.

Bei einer kurzen Jausenpause füllten wir den Notfallrucksack nach, posierten für ein Gruppenfoto – und trotz allen Bemühungen schaffte es die versammelte Mannschaft nicht, Alex das anziehen der Warnweste richtig beizubringen.

Gestärkt räumten wir weiter auf, ein Gummistiefel wollte nicht mehr mit uns gehen und musste mit viel Gewalt vom Schlamm getrennt werden. Während die ÖBB mit Panzer vorbeifuhr überwältigte Kevin tiefe Schluchten mit seinem gefundenen Stabhochsprunggerät und der Vorstand verteidigte tapfer seine Untertanen, welche unter lebensgefährlichsten Umständen jeglichen Müll aufspürten.

Bei einer weiteren kleinen Pause schützte sich Alex vor den bösen UV-Strahlen. Dies war nur möglich, weil glücklicherweise jemand einen Sonnenschirm vorsorglich im Wald deponierte.

Kurz vor Ende unserer Route  stellte Edi noch umgefallene Bäume auf und nahm mit Kevins Unterstützung noch ein Wellblech mit.

Als wir die Müllsäcke einluden kam uns Kevin in die Quere, doch mit ein paar Bemühungen verzieh er uns diesen Fehler. Im Altstoffsammelzentrum gab es von unserer Bürgermeisterin noch Wurstsemmeln und Getränke.

Vielen Dank für die Verpflegung, den Transport und die Zusammenarbeit an die Feuerwehr und die Gemeinde! Und natürlich auch ein Dankeschön an die Helfer des Tauchsportvereins – Buchi, Kevin, Thomas, Steffi, Alex, Wagner und Edi.

Informatives

Die Fotos wie üblich in unserer Galerie.