Winterfest

Die Jahreszeit meint es nicht mehr ganz so gut mit uns Tauchern. Die Leute die gemütlich in der Sonne liegen sind mittlerweile denen gewichen die mit dicken Winterjacken um den See spazieren und auch die Anzahl der Taucher hat sich rapide reduziert.

Kein Hindernis jedoch für die tauchbegeisterten St.ValentinerInnen mal wieder einen freien Tag unter Wasser zu verbringen. Nachdem der Tauchgang bereits am Mittwoch ausgemacht wurde schieden einige krankheitsbedigt aus und so traf sich schlussendlich eine 6 Mann (5 Mann +1 Frau) starke Gruppe beim Landzeit um in Richtung Pichlingersee zu fahren.

Dort angekommen stellten wir fest das wir von unserem üblichen Parkplatz, direkt neben der Würstelbude Ostbucht, nicht einmal mehr ausmachen konnten wo eigentlich der See war, da wir von dichten Nebelschwaden umgeben wurden. Dies und die relativ niedrigen Temperaturen konnten uns jedoch nicht abschrecken und so begannen wir damit unsere Ausrüstung zusammenzusetzen. Als wir dann „alle“ mit Handschuhen und Kopfhaube ( keine Ahnung wann ich die zuletzt gebraucht habe, vermutlich am Grünen See) ausgerüstet waren, besprachen wir noch schnell die geplante Route die uns zur Plattform führen sollte und tauchten dann ab. Die Sicht stellte sich heute als ganz brauchbar (ca.4-5m) dar, wofür wir die lediglich 8°C gerne in Kauf nahmen. Nach nicht einmal 10 min. verloren wir unseren Trockentaucher Günther worauf wir wie immer auftauchten. Das Bild das sich uns bot kennt man sonst nur aus Horrorfilmen, mitten im See und wohin man auch blickt man sieht nur Nebel vom Ufer oder unserem vermissten Taucher keine Spur. Nachdem auch auf unsere Rufe nicht reagiert wurde beschlossen wir eine Kurve zu ziehen und ihn somit abzufangen. Dieses Manöver trug leider keine Früchte und so beendeten wir dann zu dritt (zwei aus der Gruppe beendeten kurz vorm Ziel den Tauchgang aufgrund zu großer Kälte bereits frühzeitig) den Tauchgang. Nachdem wir uns umgezogen hatten blickten wir alle nervös auf den nebelverhangenen See, denn unser vermisster Mann war noch immer nicht aufgetaucht. Mit 10 min Verspätung fand er dann auch zum Ausstiegspunkt. Nach einem kurzen Gespräch konnte die Verwirrung aufgeklärt werden. Da wir nur Plattform gesagt hatten war er Richtung Hubschrauberplattform getaucht und stand dann den selben Problem wie wir gegenüber, dass er uns im Nebel einfach nicht fand. Erleichtert das wir wieder vollständig waren führen wir noch auf ein Dekobier ins Landzeit.

Informatives

Die Fotos wie üblich in unserer Galerie.

Der übliche Pichlingersee-Einstiegspunkt