Tauchwochenende in Kroatien, Sveta Marina

Am Donnerstag ging es mal wieder für ein paar Tage nach Kroatien zum Campen und Tauchen.

Tag 01

Donnerstag um 01:00 machten wir (edi und alex) uns im Convoy mit Zipo&Max auf den Weg nach Sveta Marina in Kroatien. Mit ein paar Stopps sind wir dann gegen 08:00 Uhr am Campingplatz angekommen.

Zipo hatte bereits vor drei Wochen seinen Wohnwagen positioniert, wo wir unsere Wohnausrüstung (Pavillon, Zelt) hinzu bauten.

Kurz darauf kamen auch die „Neu-Camper“ Kissler (IDIC-Verbandsleiter) an. Diese schwörten uns letztes Jahr, nie zu campen und wurden durch unsere positive Präsentation beim letzten mal nun doch zu begeisterte Camper.

Nachdem die Autos etwas ausgeräumt waren und die Lebensmittel ans Tageslicht rückten wurde auch schon mit der Zubereitung der Eierspeise (mit Zwiebel, Speck, Knoblauch, Käse, Eier, Gewürzen) begonnen.

Das Frühstück war sehr reichlich, und so kamen wir nach ein paar Verdauungsschläfchen und -gesprächen erst in den späten Nachmittagsstunden dazu, den Campingplatz zu begutachten (hier trafen wir auf Gucki und Andi, welche mit uns Wracktauchen waren) und ins Wasser zu hüpfen.

Es ging über die kleine Bucht zu einer Steilwand, welche über die „Alm“ (Wiese) bis zum Ausstieg getaucht wurde. Josef und Ingrid waren nicht mit, also nur Edi und Ich sowie Zipo und Max.

Der Abend klang mit einer gemütlichen (und kulinarisch ausgezeichneten) Grillerei in einer gemütlichen Runde aus.

Tag 02

Von den 60 mitgebrachten Bio-Eiern warteten immer noch 47 auf ihre Exekution, welche wir prompt mittels Pfanne, Speck, Zwiebeln, Knoblauch, Kartoffeln, Käse und Kochlöffel durchführten. Danach brauchten wir auch wieder einige Stunden, bis die Eierspeise verdaut war und so begaben wir uns an dem deutlich schönerem Nachmittag (Donnerstag und Freitag gab es zeitweise Regen) zu Vinzent und Madonna. Der Pappendeckel-Polizist und die „Gott beschütze uns Taucher“-Statue waren in einer Steilwand montiert, wo man unter Anderem sehr viele Schnecken – teilweise aufeinander – sah.

Am Abend trafen zwei Taucher aus Osttirol bei uns ein und für den Samstag haben wir uns für die Lina (ein Wrack) angemeldet.

Tag 03

Um 10:00 legte unser Boot zur Lina ab, zuvor wurde heute etwas sparsamer gefrühstückt (Kakao, Kuchen). Am Boot waren kurz vor 10:00 Uhr alle Teilnehmer – bereits angezogen – abfahrbereit, als noch zwei weitere Taucher (noch in Freizeitkleidung) ihr Equipment zum Boot brachten – Abfahrt 10:20 Uhr.

Das Boot dürfte einen kleinen Defekt gehabt haben (bzw. noch immer haben) – wo man sonst 45 Minuten fährt (Gummiboot 15Minuten) fuhren wir 90 Minuten, was die Seekrankheit meinerseits natürlich sofort beanstandete. Nichts desto trotz ist alles gut gegangen und so konnten wir zur Lina abtauchen.

Das Wrack war echt schön, an den Sichtweiten gab es auch wenig zu meckern. Beim Aufstieg hätte es die Möglichkeit gegeben, in zwei Höhlen auszutauchen, was Zipo und Max praktizierten, Edi sowie meine Wenigkeit aber leider nicht wahrnahmen. Zurück am Boot legte ich mich (gegen die Seekrankheit vorsorgend) gleich nieder, da das Boot sehr schaukelte. Nach ca. 30 Minuten, nachdem alle – bis auf die zwei, die zuvor schon zu spät waren – an Board waren verlor einer sein Frühstück. Wir konnten viele Fische sehen, die zwei noch fehlenden Taucher wunderten sicher, wo sie gerade durchgetaucht sind *g*

Nach weiteren 1,5 Stunden (was eine absolute Zumutung war) wurde schön langsam gegrillt und mit den Nachbarn geplaudert.

Am späten Nachmittag traf noch Herweg (kannten wir vom Wracktauchen) ein, mit welchem ich dann noch einen Nachttauchgang absolvierte. Hier konnten wir einen sehr zutraulichen Oktopus sehen (Herweg streichelte ihn und er hängte sich an seine Hand), weiters noch andere Tintenfische, so ne Art Heilbutte und die üblichen Bewohner des Meeres.

Tag 04

Nach einem gemütlichen Abschiedsfrühstück und vielem Einpacken trennten sich unsere Wege.

Ich fuhr mit Edi über einen kleinen Stau am Tauerntunnel und einem Besuch in der Rosenberger-Pizzeria in Ansfelden nach Hause, Zipo und Max nahmen die gleiche Strecke, die Osttiroler waren vor uns in ihrem Heimatort. Die drei Älteren – Herweg, Josef und Ingrid blieben noch auf dem sehr leergeräumten Campingplatz.

Fazit

In der Nacht ist meine Kamera – mit dem eingebauten Blitz und den Schwebeteilchen – unbrauchbar.

Das Wetter hätte an den ersten beiden Tagen besser sein können, war aber trotzdem voll in Ordnung.

Die Gruppe war wie immer voll super. Genauso eigentlich der Rest dieses – zu kurzem – Wochenendes, doch wir werden bald wieder dort sein!

Infos

Fotos von den Tauchgängen am Campingplatz, von Wrack Lina und Out-Of-Water-Fotos

Tauchprofil von erstem Tauchgang (kleine Bucht, 40m Steilwand)

Tauchprofil von zweitem Tauchgang (große Bucht)

Tauchprofil vom Wrack Lina

Tauchprofil vom Nachttauchgang mit Herweg

Infos zum Campingplatz Marina in Sveta Marina

Google-Karte von dem Camping-Platz in Sveta Marina