Der Grüne See und das Geheimnis der verschollenen Brücke

Bereits im letztem Jahr war eine 4 Mann starke Expedition von St.Valentin nach Tragöß aufgebrochen um die Geheimnisse des Grünen Sees zu ergründen. Obwohl auch damals die wagemutigen Nasstaucher nicht vor den eisigen 5°C Wassertemperatur zurückschreckten, konnte das Geheimnis der sagenumwogenen Brücke im Grünen See nicht gelüftet werden.

Lange Rede, kurzer Sinn, unsere Mission war nicht erfüllt worden. So fanden sich auch dieses Jahr wieder tapfere Männer die vor einer Expedition wie dieser nicht zurückschreckten und die lange und beschwerliche Reise durchs Gebirge nach Tragöß antraten. Nachdem auch die alten Gebirgsfestungen überwunden waren erreichten wir schließlich, bei strahlend schönem Wetter, die tief in den Alpen versteckte Ortschaft Tragöß. Sobald die Anmeldung erledigt war und nach zusammensetzen des Gerätes, begaben sich die Abenteurer zum See um das Mysterium der verschollenen Brücke  zu lösen. Da der See heute sogar 7°C hatte gewöhnten wir uns relativ schnell an die Temperatur und begannen die felsige Ebene am Rande des Sees zu überqueren. Nach einigen Minuten hatten wir diese eintönige Landschaft, dank der Führung von Edi, überwunden und konnten bereits die ersten Wege erkunden. Als wir diesen Wegen folgten wurde  aus der felsigen Landschaft  eine saftige grüne Wiese und zu unsere linken Seite erhob sich ein blumenbewachsener Hang. Nachdem mittlerweile  doch einiges an Zeit vergangen war, fürchtete das Forschungsteam auch diesmal ihre Mission nicht beenden zu können und legte eine kurze Pause ein. Wenige Minuten später erreichten wir dann unser Ziel. Vor uns im glasklaren Wasser konnten wir die mystische Gestalt der nun nicht mehr verschollenen Brücke im Grünen See erspähen. Der Wasserstand war heute zwar nicht ideal doch unsere Mission galt nun als erledigt und nachdem wir die Brücke betaucht hatten begaben wir uns über die Graslandschaft und vorbei an den Blumenhängen wieder in Richtung Einstiegspunkt. Da wir noch ausreichend Luft in den Flaschen hatten wurde das schöne Wetter genutzt und einfach mal in der Wiese relaxt. Doch auch der schönste Tauchgang muss einmal vorbei sein und so setzten wir unsere Rückreise über die felsige Ebene fort. Da zwar die Mission erfüllt war, die Expedition aber damit noch lange nicht beendet war, hielten wir weiterhin die Augen offen und konnten die Überreste einer Zivilisation entdecken die möglicherweise einst den See bewohnt hatten.

Den Einstiegspunkt wieder zu finden stellte sich heute als relativ leichte Aufgabe heraus, da sich die Sicht am Einstiegspunkt, durch die vielen Taucher die das schöne Wetter nutzten, leicht verschlechtert hatte. Am Einstiegspunkt wurde dann noch kurz die Aussicht genossen bevor wir uns dann zum Seewirten auf ein ordentliches Essen begaben.


Informatives

Die Fotos wie üblich in unserer Galerie.

Hier war unser Einstiegspunkt