Traumhafte Sicht und Fische zum streicheln

Wie jedes Jahr, bildete sich auch heuer, durch Schmelzwasser der umliegenden Berge, der Grüne See und erreichte  im Mai/Juni Tiefen um die 10 Meter – und wie jedes Jahr pilgern zu diesem Ereignis viele Taucher dorthin – und wie die letzten Jahre auch ein paar von unserem Verein.

Diesmal fuhren wir bei der Heimfahrt noch zum Grüblsee, den wir von der Österreich-Rundreise im Juli 2012 kannten, da er fast am Weg liegt und wirklich sehenswert ist.

Am Pfingstwochenende ist vermutlich viel los am Grünen See – doch Pfingstmontag war das Wetter auf „unserer“ Seite – leichter Nieselregen – was nur sehr wenige Taucher zum See lockte. So konnten wir fast direkt am See parken. Wolfgang und Birgit entschlossen sich doch lieber einen Kaffee zu trinken, doch Alex, Buchi, Flojo und Lukas hielt das Wetter nicht auf.

Wir holten uns vor dem Abtauchen noch Infos über den Standort der bekannten Brücke, wofür wir allerlei Antworten bekamen – Links hinten, Gerade aus und Rechts, Rechts den Weg Entlang, …) – wir entschieden uns für Links hinten (hatten wir in der Vergangenheit öfters gehört) wie im letzten Jahr. So starteten wir den Tauchgang, gleich darauf lockerte sich ein Flossenband von Lukas. Dies konnten wir halbwegs in den Griff bekommen (zumindest besser als die uns entgegenkommende Tauchgruppe – zwei Mann hielten einen Taucher an den Armen, der ohne Flossen auf dem Grund mitlief – ein vierter Taucher hatte die Flossen in der Hand).

Nach ca. 15 Minuten kamen wir an eine Wiese, weitere 7 Minuten später sahen wir die seit drei Jahren gesuchte Brücke auf ca. 2,5m Tiefe. Ein paar Fotos später ging es zurück Richtung Einstiegsstelle, wo Wolfgang und Birgit mit leichtem Sonnenschein auch schon auf uns warteten.

Umgezogen ging es über eine mehr schlechte als rechte Straße (die wir erstmals bei der Hinfahrt kennenlernten und nie wieder fahren wollten) bzw. Waldweg wieder zurück, bogen dann aber zum Grüblsee ab. Dort stärkten wir uns mit einer Pizza und ließen unsere Flaschen füllen. Erneut leichter Regen, doch diesmal war die Motivation bei allen sechs Tauchern in Richtung Grüblsee gestellt.

Wir nahmen etwas Fischfutter mit und stürzten uns in den Schneekanonen-Reservoir-See. Dort trafen wir auch gleich auf die auf Futter wartenden Fische, denen wir eine Kleinigkeit gaben. Danach tauchten wir über einige Statuen und einen Geocache die See-Runde, um danach noch eine Portion Futter zu verteilen. Hier muss man aufpassen, dass einem die Fische nicht die Maske oder den Automat wegschlagen vor lauter Futterneid.

Zwei schöne und auf Ihre Art einzigartige Gewässer konnten wir dank nur leichtem Regen fast alleine betauchen, danach ging es wieder knappe drei Stunden zurück nach St. Valentin.

Informatives

Hier das Tauchgangsprofil vom Grünen See – und das vom Grüblsee findet man hier.

Die Fotos wie üblich in unserer Galerie.

Hier war unser Einstiegspunkt vom Grünen See.

Der Grüblsee befindet sich hier.